Bleiben die Heizkörper kalt, obwohl die Heizung aufgedreht wurde, ist in in den meisten Fällen Luft in den Heizkörpern. Zeit zum Entlüften!
Aber keine Sorge, Du kannst die Heizung ganz einfach selbst entlüften. Wie das geht und was Du benötigst, erkläre ich Dir Schritt für Schritt.
Wann Du Deine Heizung entlüften müsst
Wenn die Heizkörper kalt bleiben, ein „Gluckern“ im Heizkörper zu vernehmen ist oder der Heizkörper gerade ausgetauscht wurde, solltest Du diesen in jedem Fall entlüften. Auch eine routinemäßige Heizungsentlüftung vor der großen Heizperiode kann nicht schaden.
Die Entlüftung ist dabei völlig ungefährlich, und auch wenn sich letztlich herausstellt, dass keine Luft im Heizkörper war, hat man durch das Heizung entlüften nichts verloren. Pro Heizkörper fallen beim Entlüften durchschnittlich nur fünf Minuten Arbeitsaufwand an.
Welches Werkzeug wird benötigt?
Heizungsentlüftungsschlüssel: Ohne den geht gar nichts. Diesen standardisierten Vierkantschlüssel kannst Du für wenig Geld durch einen Klick auf das Bild kaufen.
Dünnwandiger Becher: Das kann ein leerer Joghurtbecher sein, mit dem Sie eventuell entweichendes Heizungswasser auffangen können.
Lappen: Der wird notwendig, falls doch einmal austretendes Heizungswasser daneben tropft.
Heizung entlüften Schritt für Schritt
Mit Lappen, Becher und Entlüftungsschlüssel ist es ganz einfach, die Heizung zu entlüften, und zwar in nur sechs Schritten:
- Stelle die Umwälzpumpe ab
- Drehen die Heizkörper maximal auf
- Halte ein Gefäß unter das Entlüftungsventil
- Nehme den Entlüftungsschlüssel und öffne das Ventil
- Lasse die Luft komplett entweichen
- Sobald Heizungswasser austritt bist Du fertig!
Auf zum nächsten Heizkörper.